DIN Norm – DIN 5008

DIN ist die Abkürzung des Deutschen Instituts für Normung. Dieses Institut ist die bedeutendste nationale Normungsorganisation für grundlegende Normen. Dazu gehört auch die DIN 5008 im Büro- und Verwaltungsbereich, die beispielweise für den DIN Norm Brief greift.

DIN 5008 – diese DIN Norm legt Schreib- und Gestaltungsregeln für die Textverarbeitung fest.

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DIN Norm definiert also, wie ein DIN Norm Brief formal auszusehen hat. Sie dient dazu, Schriftstücke wie zum Beispiel einen DIN 5008 Geschäftsbrief oder eine DIN 5008 Bewerbung leserfreundlich und übersichtlich zu gestalten.

Schriftsatzregeln und der Gestaltungsaufbau werden in der DIN 676 festgelegt. Hier wird zum Beispiel auch festgelegt, wie der Brieffuß aussehen sollte. So können aus der DIN 5008 und der DIN 676 ein DIN Brief oder eine DIN 5008 Vorlage erstellt werden.

In der aktuellsten Version der DIN 5008 vom April 2011 wird beispielsweise das Anschriftsfeld neu festgelegt. Hierfür sind in einem DIN Brief neun Zeilen vorgesehen. Die ersten drei Zeilen sind für Zusätze und Vermerke reserviert. Falls diese Zusatz- und Vermerkzone nicht benötigt wird, bleiben diese Zeilen frei. Direkt anschließend folgt in der vierten Zeile die Anschrift. In der vorherigen Version der DIN 5008 lag zwischen dem Vermerk und der Anschrift eine Leerzeile. Diese fällt in der aktuellen Version weg. Außerdem entfällt in der Anschrift die Leerzeile zwischen der Straße und der PLZ mit dem Ort, da die nationalen und internationalen Anschriften vereinheitlicht wurden.

Nach der neunten Zeile in einem DIN Norm Brief lässt man zwei Zeilen frei bevor man den Betreff schreibt. Gemäß DIN 5008 sollte der Betreff nur verwendet werden, wenn es sinnvoll erscheint. Dabei sollte man darauf achten, dass die Betreffzeile nicht mit “Betreff” oder “Betr.” eingeleitet wird. An das Ende der Betreffzeile wird kein Punkt gesetzt. Ausrufezeichen oder andere Satzzeichen können hingegen verwendet werden. Die Betreffzeile kann auch optischen hervorgehoben werden. Bei einem DIN 5008 Geschäftsbrief sollte man den Betreff jedoch nur Fett hervorheben. Bei einem Glückwunschschreiben oder einer DIN 5008 Bewerbung hingegen kann der Betreff farbig gestaltet werden. Zwischen dem Betreff und der Anrede sollten sich zwei Leerzeilen befinden.

Der Haupttext von einem DIN Brief wird linksbündig geschrieben. Der Abstand zum linken Rand beträgt 24 Millimeter und zum rechten Rand mindestens acht Millimeter. Die Grußformel ist individuell gestaltbar. Sie sollte kurz und bündig sein. Beispielsweise “ Mit freundlichen Grüßen” oder “Mit herzlichen Grüßen und besten Wünschen”. Positioniert wird die Grußformel eine Zeile unter dem Haupttext.

Für die Unterschrift kann man laut DIN 5008 so viele Leerzeilen verwenden, wie man benötigt. Die DIN 5008 legt zwar nicht fest, dass unter der Unterschrift Vor- und Nachname des Unterzeichners noch einmal maschinell geschrieben werden müssen – trotzdem empfiehlt sich dies wegen der besseren Lesbarkeit.

In einem Schreiben verweist man auf eventuelle Anlagen, sprich beigefügte Dokumente, indem man das Wort Anlage(n) in Fettdruck an das Ende des Schreibens stellt. Ein Doppelpunkt darf nach dem Wort “Anlagen” nicht stehen. Die Anlagen müssen nicht aufgezählt werden, das Wort “Anlagen” genügt. Wenn man sie jedoch aufführt, sollten alle erwähnt werden. Im Brieffuß eines DIN 5008 Geschäftsbrief, der den Brief abschließt, können Daten über das Unternehmen sowie die Bankverbindung notiert werden.

Möchten Sie mehr über den DIN Brief erfahren? Dann informieren Sie sich auf der Seite DIN Brief: DIN 5008 und DIN 676.